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Unser erster Collie in der Familie hieß Niggi. 
Auf unserem Schulweg 1978 schaute immer ein Collie aus dem 5. Stock eines Hauses.  Wir fragten die Besitzer, ob wir den Hund spazieren führen dürften... Die Besitzer waren den ganzen Tag am Arbeiten.
Ab diesem Augenbklick war ich jede freie Minute mit diesem sehr schwierigen Collie unterwegs. Eines Tages zogen die Besitzer leider um und als Kind hatte ich keine Möglichkeit "meinen" Niggi wiederzusehen. Viele Wochen vergingen und ich war zu Tode betrübt über Wochen hinweg. 
Eines Samstagnachmittags kam mein geliebter  Papa um die Hausecke,  mit dem Niggi  an der Leine. Von diesem Tage an gehörte er zu unserer Familie. Die Besitzer haben ihn uns überlassen.
Viele Höhen und Tiefen haben wir mit dem Schatz erlebt der ursprünglich aus Italien kam.  Die Polizei hatten wir oft im Hause weil des öfteren Menschen gebissen hatte die gemeint haben, das sei ja  Lassie und ihn könnte man ohne weiteres anfassen.
Niggi  kam mit mir zu den Pferden und begleitete mich jede Minute in meiner Kindheit.
Mit 12 Jahren mussten wir ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er hatte schwerste Arthrose, hieß es damals.
Meine Mama hatte diesen schweren Schritt mit ihm getan. Ich war zu feige und so wütend auf sie in der damaligen Zeit, weil sie mir unseren Niggi hat einschläfern lassen. Heute weiß ich, sie hatte das einzige Richtige für ihn getan.
Einige Jahre vergingen und ich wollte nach dem Verlust von meinem Niggi unbedingt wieder einen Collie.
Ich fasste allen Mut zusammen und kontaktierte eine Züchterin. Ich wurde auf Herz und Nieren geprüft und konnte, als es soweit war, den Sancho Moorfields Play Boy mein neuen Buben nennen. Er war mein Seelenhund. Er ging mit mir durch viele Höhen und Tiefen
Mit 10 Jahren erkrankte er an DM. ( Degenerative Myeopathie) Zu dieser Zeit sehr schwer zu diagnostizieren da diese Krankheit damals kaum bekannt war.
Mit 14 Jahren und 10 Tagen musste ich ihn gehen lassen wegen eines Hirnschlages. Die DM hatten wir bis dahin hinauszögern können mit viel Theraphie und Studienteilnahmen .
Der zweite Hund war mein Shannon ein Blue Merle ( Chopa Charlie von Kens Happy Collîe Ranch) 
Danach kam meine Meggy dazu ( Meggy von der Gleichhaushöle) die heute noch im hohen Greisenalter bei mir bei guter Gesundheit lebt. Mit Meggy zog ich meinen ersten Wurf unfreiwillig selber auf. Manche kennen die Geschichte....... danach fragte ich mich, wie weiter? Wo hole ich meinen nächsten Collie her?.... Ich hatte das Glück, mit meinem Sancho und Yukon zu sehen, wie man mit Liebe und Verstand Welpen aufzieht. Ich habe sowas hier in der Schweiz leider nie wieder gesehen. Das war eigentlich der einzige Grund, warum ich zu Züchten anfing. Ich bin nicht der geborene Züchter. Ich gehe jedes Mal fast kaputt wenn ich eines meiner Welpchen abgeben muss.
Aber ich hatte bis heute das Glück, bis auf ein einziges Mal, an die besten neuen Hundeeltern zu gelangen die man sich nur wünschen kann.
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